L.A. Edwards liefern mit “Pie Town” lässigen Heartland-Rock für laue Sommerabende.
L.A. Edwards verbinden alles, was es für ordentlichen Heartland-Rock benötigt. Ihre Musik schwimmt seit einigen Jahren unbeschwert irgendwo zwischen Petty, Seger und Springsteen. Mit ihrem nun mehr vierten Studioalbum „Pie Town“ winken jetzt auch A-ha zu. Denn erstmals gesellen sich zum versierten, schon fast nerdig anmutenden Gitarrenspiel des Frontmanns und Namensgebers Luke Andrew Edwards auch Synths hinzu. Und irgendwie fliegt diese A-ha Assoziation auch aufgrund Lukes harmonischer Gesangsstimme immer wieder mit.
Wenn man „Pie Town“ in einem Wort beschreiben sollte, kann nur eines fallen: Lässig! Das kalifornische Rock-Quintett spielt sich entspannt durch zwölf geradlinige Tracks. Nur die Ecken und Kanten ihrer ehrwürdigen Vorbilder lassen L.A. Edwards – mit ihrer teilweise zu geradlinigen Darbietung – vermissen.
Begeisterung versprüht L.A. Edwards‘ „Pie Town“ trotzdem. Denn gerade Songs wie „I Won‘t“, „For You“ oder der Albumstarter “Don’t Know Better” lassen sich eben doch fröhlich wippend genießen. Am besten (wenn auch etwas klischeehaft) bei offenen Verdeck im Cabrio auf der staubigen Landstraße.