Max McNown live in Hamburg: Lauter Mitsingen geht nicht

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Max McNown begeistert mit emotionalem Country in der ausverkauften Fabrik. Die Hamburger Fans antworten mit lauter Stimmung und leuchtenden Papierherzen.

Hamburg, meine Perle! Nach diesem Konzertabend dürfte das auch Max McNown so sehen. Der hat nämlich am Samstagabend die Fabrik nicht nur gefüllt, sondern bis auf den letzten Platz ausverkauft. Wäre an diesem Tag eine größere Halle freigewesen, er hätte sie wahrscheinlich ebenfalls vollgemacht. Der 24-jährige Songwriter-Barde scheint längst kein Geheimtipp mehr. Das merkte man schon, bevor überhaupt der erste Akkord erklang. Als Max pünktlich um 20 Uhr die Bühne betrat, gab es schließlich kein Halten mehr und die Crowd feierte ihren Star ab der ersten Sekunde. Die bestand nicht nur aus der bekannten Hamburger Country-Community, unter die Fans mischten sich auch auffällig viele junge, kreischende Frauen. Kein Wunder: Der Sex-Appeal des charismatischen Sängers hat sich längst bis in den hohen Norden herumgesprochen.

Sein Publikum überraschte dabei über die gesamte Länge des Konzerts mit erstaunlicher Textsicherheit. So sehr, wie man es bei Country-Konzerten selten erlebt. Wirklich jede Zeile, jeder Song, wurde geschlossen und lautstark mitgesungen. Hamburg klang, als hätte die Stadt monatelang für diesen Abend geprobt.

Max McNown live in der Fabrik Hamburg, Fotos: Vivien Kloss für CNTRY

Mit „Forever Ain’t Long Enough“ stieg Max McNown direkt ein und nahm uns mit durch einen Abend, der sowohl musikalisch als auch emotional eine perfekte Mischung war. Auf der Bühne stand er mit seinen versierten Gitarristen Ethan Luck (der ihn seit seinem allerersten Auftritt begleitet) und Lee Baker, Bassist Weston Hine sowie Schlagerzeuger Marc Gatton, ein Team, das eingespielt wie eine Tourfamilie harmoniert. Eingerahmt im glasklaren Sound ihres Tontechnikers. Die Fabrik wurde zum Wohnzimmer für Songs wie „Hotel Bible“, „Turned Into Missing You“, oder dem wunderschönen „Night Diving“. Zwischendrin folgten emotionale Momente wie „St. Helens Alpenglow“ und echte Mitsing-Momente wie bei „Freezing In November“. 

Spätestens mit „Love Me Back“ blieb kein Herz in der Fabrik unberührt. Denn schon zu Einlassbeginn verteilten Fans an Fans selbstgebastelte rote Papierherzen, die schließlich leuchtend gemeinschaftlich in die Höhe gestreckt wurden. Max war sichtlich gerührt von dieser liebevollen Aktion. Nach guten 90 Minuten hieß es schließlich „Goodbye Max!“ Doch Hamburgs lautester Country-Chor durfte während der Zugabe nochmal alles geben und sang sich bei „A Lot More Free“ und „Better Me For You“ die Gefühle von der Seele. 

Zum Glück wehrt der Abschied wohl nicht allzu lange. Im Juni nächsten Jahres kehrt Max McNown wieder nach Europa zurück. Bestätigt sind bereits Auftritte beim State Fayre Festival in England und beim legendären Pinkpop in den Niederlanden. Bleibt zu hoffen, dass auch noch Termine in Deutschland folgen.

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