Review: Dierks Bentley “The Mountain” – Einfach Zeitlos!

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Ist das etwa das Album des Jahres? Dierks Bentley hat sein neuestes Werk The Mountain veröffentlicht und wir haben natürlich reingehört!

Dierks Bentley hat alle Freiheiten. Nach neun Top-Alben, Hitsingles, einer Vielzahl von Platin-Auszeichnungen, diverser Awards (darunter 13 Grammy-Nominierungen) sowie alle Verkaufsrekorde brechende Tourneen muss der Country-Star niemanden mehr etwas beweisen. Aus dieser, für einen Künstler ideale Postion, ging sein bereits zehntes Album hervor.

Bentley kehrt zu seinen musikalischen Wurzeln zurück ohne Kompromisse einzugehen. Er verbindet seinen geliebten Bluegrass-Sound mit rauem, kernigen Rock, Folk und Americana-Klängen. So erreicht Dierks mit The Mountain ein neues, kreatives Hoch. Er liefert stilvolles, echtes Songwriting und vereint kernigen Rock mit der Emotionalität akustischer Folk-Klänge. Er schafft es mühelos zwischen radiotauglichem Country-Sound und ehrlichem Bluegrass und Rock zu springen, Geschichten zu erzählen und gleichzeitig Ohrwürmer zu schaffen. Während Musikerkollegen sich auf ihrem Erfolg ausruhen und die Masche des Mainstream-Popsounds belanglos weiter machen, möchte Bentley mehr.

Und das gelingt ihm mit The Mountain mehr als nur Bestens! Ob mit einer herrlich unaufdringlichen Leichtigkeit in You Can’t Bring Me Down oder mit nichts anderem als feinsten Rocksound, wie etwa in Nothin On But the Stars oder Goodbye In Telluride. Große Highlights serviert Bentley vor allem mit dem harten Rocker Burning Man wo kein geringer als Nashvilles neuester E-Gitarren Gott John Osborne (Brothers Osborne) seine Skills unter Beweis stellen darf sowie dem direkt darauf folgenden Roots-Rock Stück The Mountain, das klingt als könnte es aus der Feder Tom Petty’s stammen. Aber Bentley’s zehntes Studioalbum besteht mit Nichten nur aus atemberaubenden Rockhymnen. So versüßt uns der 42-jährige Superstar gemeinsam mit Brandi Carlile und der akustischen Instrumentalisierung der Bluegrass-Nummer Travelin‘ Light das letzte Drittel des Longplayers und liefert auch noch einen schönen, tatsächlich nicht kitschigen Lovesong. So singt er in My Religion „Dich zu lieben ist nicht meine Entscheidung, es ist meine Religion.“ – Ohne das man Aufstoßen muss.

Selten fanden traditioneller Bluegrass und Country-Rock-Roots schöner zusammen als auf diesem Werk. Dierks Bentley gelingt mit The Mountain ein grandioses, einfach zeitloses Album.

Dierks Bentley – Living

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