Jon Pardi in Hamburg: Hit auf Hit im Cowboyhut

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Jon Pardi gab nach langer Wartezeit sein gefeiertes Deutschlanddebüt in Hamburg. CNTRY war vor Ort.

Es ist ein ziemlich warmer Frühlingstag, die Sonne brennt und die Temperaturen empfehlen einen Tag im Park. Nicht so für 1200 Cowgirls und Cowboys. Sie pilgerten in die Hamburger Fabrik, denn Jon Pardi war in der Stadt. Ursprünglich schon für das letzte Jahr geplant, ging nun endlich am 29. April vor ausverkauftem Haus die Post ab.

Der gutaufgelegte Country-Sänger Dillon Carmichael eröffnete den Abend. Allein und rein akustisch gab er unter anderem seine bekanntesten Songs „Hot Beer“, „Pickin’ Up Girls“ und „Big Truck“ zum besten. Überraschend zeigte sich der Großteil des Publikums schon zu Beginn als ziemlich textsicher, klebte Dillon Carmichael nicht nur an den Lippen, sondern sang begeistert mit. Ein perfekter Einstieg in den Abend, aber mit nur 25 Minuten Spieldauer ein viel zu kurzes Set.

  • Dillon Carmichael at Fabrik in Hamburg April 2024

Eine halbe Stunde später, exakt um 21 Uhr betrat schließlich der Mann des Abends samt Band die Bühne. Und sie starteten furios mit „Paycheck“ aus Pardis 2016er Album „California“ Sunrise. Die Stimmung in der mittlerweile ziemlich warmen Fabrik kochte somit schon mit den ersten Tönen über. Jon Pardi zeigte sich begeistert: „Dieser Montag fühlt sich wie ein Samstag an!“ Es folgte der Titelsong seiner World Tour „Mr. Saturday Night“. Die Fans sangen auch die dann dargebotenen Hits „Tequila Little Time“, „Your Heart Or Mine“ oder „Last Night Lonely“ lautstark mit. Das Hamburger Publikum war wirklich laut, lauter als gewöhnlich. Das merkte auch Jon Pardi, der sich abermals für die Reaktionen seiner Fans bedankte.

Jon Pardi und seine Band lieferten eine starke Show, die mit einem Lichtermeer während „Starlight“ oder einem unerwarteten Cover des Jimi Hendricks Klassikers „Three Little Birds“ auch einige Überraschungen barg. Während des Mittelteils setzte dann leider etwas Leerlauf ein. Warum? Die ganz großen Hits hatte sich Pardi allesamt für den Endspurt aufgespart. Dafür kannte die Stimmungskurve dann nur den vertikalen Weg. Nach „Beer Can’t Fix“, „Heartache Medication“ und den Zugaben „Night Shift“ und „Head Over Boots“ verließen Jon Pardi und ein rundum zufriedenes Publikum den Konzertsaal. Man kann nur hoffen, dass Jon Pardi sein obligatorisches „See you next time!“ zum Abschluss auch wirklich wahr macht.

Fotos von Sven Hartwig für CNTRY

Setlist: Jon Pardi – Hamburg, Fabrik (29.04.2024)

  • Paycheck
  • Mr. Saturday Night
  • Tequila Little Time
  • Up All Night
  • What I Can’t Put Down
  • Filler Up
  • Guitars, Cadillacs
  • Your Heart Or Mine
  • Last Night Lonely 
  • Ain’t Always The Cowboy 
  • Me And Jack
  • Cowboy Hat
  • She Ain’t In It
  • Starlight
  • Beer Can’t Fix
  • Dirt On My Boots
  • Heartache Medication
  • Heartache On The Dance Floor
  • Night Shift
  • You Lost That Live In Feeling
  • Head Over Boots

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