King Calaway – „Rivers“ (Album-Review)

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Auf der Suche nach dem nächsten großen Wurf ist die Musikindustrie stetig. Das gilt sowohl für Hollywood, als auch für Nashville. Aber eine Boyband in der sonst so ehrlichen, organischen Country-Welt, wo Handwerk und Leidenschaft als wichtigster Nährboden gilt? Lange unvorstellbar, doch jetzt gibt es sie tatsächlich: Die One Direction der Country-Musik: KING CALAWAY. Eine international zusammengestellte, optisch nett und stylisch anmutende sechsköpfige Band (die Jungs stammen aus den USA, Schottland und Gibraltar), singen unter Leitung von Starproduzent Ross Copperman (Keith Urban, Dierks Bentley) Songs aus den Federn der erfolgreichsten Songwriter der Vereinigten Staaten. Erfolg? Vorprogrammiert! Aber berechenbar.

So verwundert es kaum, dass „Rivers“ genau das aalglatt produzierte Nashville Pop Album geworden ist, was man erwartet hat. Aber – Das tut keinem weh, ist nett anzuhören und macht manchmal sogar richtig Spaß. Etwa wenn die Jungs ihre federleichten, mit einer Priese Rock und einem ordentlichen Schuss Pop angereicherten Harmoniegesang schmettern. Dann kommt richtig Stimmung auf und Songs wie das heitere „No Matter What“, die Indie-Pop inspirierten „Obvious“ und „Rivers“ oder das folkige „Driver’s Seat“ laden zum fröhlichen Mitsingen ein. Der Rest bleibt leider belanglos und uninteressant. Irgendwie hat man das alles schon einmal gehört – nur eben besser.

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