Redferrin im Interview: „Jack Daniels hat mich inspiriert“

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Redferrin spricht im exklusiven Interview mit CNTRY über seine neueste EP „Old No. 7“, Morgan Wallen und unglaubliche Fans.

Der Hype um den Country-Sänger Redferrin ist momentan unübersehbar. Als einer der innovativsten Singer-Songwriter Nashvilles hat er sich auch über die Grenzen der Music City hinaus einen Namen gemacht. Das zeigt der Mann aus Tennessee gerade mit seiner jüngsten Veröffentlichung „Old No. 7“.

Wenn du wissen willst, warum Morgan Wallen einen Song von ihm abgelehnt hat und was er über seine deutschen Fans denkt, schau dir unser Video-Interview mit Redferrin an. Oder lies weiter unten einfach nach.

Noch mehr Content mit Redferrin bekommst du hier nächste Woche, wenn der Country-Star unsere „Bad Questions“ beantwortet.

Redferrin im Video-Interview mit CNTRY:

CNTRY: Wie war deine Ankunft hier in Deutschland?

Redferrin: Es war ein langer Flug! Wir sind gestern Morgen gegen 8 Uhr angekommen und sind nicht ins Bett gegangen. Wir haben so lange wie möglich versucht bis tief in die Nacht wach zu bleiben, um uns an eure Uhr zu gewöhnen. 

Und ich schätze, du hattest ein paar Jack & Coke?

Ich hatte ein Jack & Coke im Flugzeug und trinke den Jack Daniels pur, seitdem wir hier sind. 

Du hast gerade eine neue EP draußen, nämlich „Old No. 7”…

Yes, Sir! Wir bleiben einfach beim Jack-Thema, weißt du? Sie haben das Teil wirklich inspiriert. Denn wir haben viel davon getrunken, als wir das Projekt gemacht haben. 

Ich habe auf Instagram gelesen, dass du einen Song geschrieben hast, der eigentlich für Morgan Wallen gedacht war, nämlich Miss Summer…

Ja, genau!

„ich wusste und glaubte daran, das ist ein Hit.“

– Redferrin

Warum zur Hölle hat er diesen Song nicht genommen? Denn mir gefällt der sehr!

Ich will ganz ehrlich zu dir sein. Als ich noch ein Songwriter war, habe ich viele Zusagen bekommen. Als ich dann Künstler wurde, sind diese irgendwie zurückgegangen. Und es gibt einige Leute, die sagen, wenn ich zum Beispiel einen Song an Jason Aldean schicken würde… „Das ist ein neuer Künstler, er braucht den Song mehr als ich!“ Ich habe ihn dann an Wallen geschickt und er meinte, „das ist ein neuer Künstler, er braucht einen Hit mehr als ich!“ Ich habe einem Kumpel, mit dem ich den Song geschrieben habe, die Demo singen lassen, es ging bis zum Schluss durch und sie mochten es. Dann schauten sie sich den Namen an und sahen, wer es geschrieben hat. Sie sahen Redferrin darauf. Und dann war es ein „Nein!“. Denn, wenn er den weniger braucht als wir, muss es ein B-Song sein. Ich hatte es irgendwie satt, dass die Leute das sagen. Ich fasste den Entschluss, dass ich sie dazu bringen werde, das sie sich wünschen würden, dass sie ihn aufgenommen hätten. Also haben ich ihn selbst rausgebracht. Weil ich wusste und daran glaubte, dass es ein Hit ist.

Morgan Wallen wollte „Miss Summer“ nicht veröffentlichen

Du bist jetzt seit ein paar Jahren in der Szene aktiv, aber das ist deine allererste EP. Wie fühlt es sich an, nach ein paar Jahren ein komplettes Projekt herauszubringen?

Es hat sich so gelohnt! Ich mache so viele verschiedene Musikstile. Es fällt mir also schwer meinen Standpunkt in nur einem Song klarzumachen. Damit die Menschen wirklich verstehen, wer Redferrin als Künstler ist. Also tief eintauchen zu können und diese Geschichten zu erzählen und sich bewusst diese Songs auszusuchen, hat mir wirklich Spaß gemacht. Denn ich bin mit Alben und Mixtapes aufgewachsen. Ich mag einfach ein Gesamtwerk. Es ist schwer, einen Künstler mit nur einem Song kennenzulernen. Das war so cool zu sehen. Die Reaktion war auch ziemlich besonders. Ich kann nicht glauben, dass Leute das in Berlin gehört haben. Ich kann nicht glauben, dass es den Weg so weit weg von Nashville geschafft hat. 

Bist du heute schon live aufgetreten?

Noch nicht. Wir haben eine Show in ungefähr 30 Minuten und dann haben wir noch eine um 15 Uhr. 

Okay. Was erwartet du?

Ich weiß nicht, was mich erwartet. Es wird bestimmt ein Spaß, Alter! Als ich heute Leute beim Meet & Greet traf, waren alle so freundlich und aufgeregt. Es werden hoffentlich mindestens zehn oder fünfzehn Leute dort sein und mit mir singen. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, ob sie „Jack & Diet Coke“ kennen. 

Ich denke schon, weil die Deutschen deine Musik sicher kennen. 

Meinst du wirklich? Das ist unglaublich, Mann! Das ist wirklich etwas besonderes. Vielen Dank für‘s Hören! Deutschland, los geht’s!

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