Cory Marks im Interview mit CNTRY über sein neues Album, Country-Legenden und anstehende Konzerte in Deutschland.
Cory Marks zählt zu den einflussreichsten Künstlern im Country-Rock der letzten Jahre. Seine Musik verhalf ihm, Fans sowohl aus der Country-Szene, als auch im Rock von sich zu begeistern. Jetzt legt der aus Kanada stammende Singer-Songwriter sein zweites Album „Sorry For Nothing“ vor.
Produziert von Kevin Churko (Ozzy Osbourne, Five Finger Death Punch, Papa Roach) und Andrew Baylis (Jelly Roll, Brantley Gilbert), ist „Sorry For Nothing“ erneut eine explosive Mischung aus 13 Songs voller Arena-Rock, knallharten Riffs und Country-Roots. Klare Absage, denn mit seinem erfolgreichen Debütalbum „Who I Am“ erreichte Cory Marks sämtliche Rock- und Country-Charts. In Deutschland avancierte die zugehörige Leadsingle „Outlaws & Outsiders“ zum Hit im Rockradio.
Im Rahmen der Veröffentlichung seines neuen und kürzlich erschienenen Studioalbums „Sorry For Nothing“ hat Cory Marks uns wieder einige Fragen beantwortet.
Cory Marks – Die aktuelle Single „Make My Country Rock“:
CNTRY: Zuerst einmal Danke für ein erneut grandioses Album! Aber es hat ganze vier Jahre gebraucht, dass es endlich wieder ein neues von dir gibt. Warum?
Cory Marks: Glaub mir, wenn es nach mir ginge, würde bereits mein drittes Album für euch zum hören hier sein, aber einige Dinge liegen leider außerhalb meiner Kontrolle. Wie sagt man so schön: Große Dinge brauchen Zeit und sie geschehen aus einem bestimmten Grund. Ich denke aber nicht, dass ab jetzt irgendwer nochmal so lange auf die nächste Platte warten muss!
Dein neues Album „Sorry For Nothing“ ist wieder voller Country, Metal und Rock. Aber „Drunk When I‘m High“ erinnert mich an einen klassischen Brad Paisley Song…
Ja, das ist eine spaßige und entspannte Partyhymne, in der etwas Paisley, ein wenig Shania Twain und vielleicht sogar ein bisschen Snoop Dogg steckt!
Auf „Make My Country Rock“ hast du erneut mit Travis Tritt zusammengearbeitet. Diesen Mann musst du doch unfassbar mögen!
Er ist eine lebende Country-Musik-Legende und wir sind uns in vielen Dingen sehr ähnlich. Wir beide lieben unser Land, unsere Art der Country-Musik, haben aber auch keine Angst davor, zu rocken und dem Country etwas Schwung zu verleihen!
Außerdem sind Sully von Godsmack und Mick Mars auf dem Song zuhören. Wie einfach war es, sie zu überreden darauf mitzuwirken?
Mick und ich sind seit ein paar Jahren gut befreundet und in dem Moment, als ich ihm den Song zeigte, war er sofort in ihn verliebt. Sully und ich haben nicht nur gemeinsam, dass wir beide Schlagzeuger sind, sondern auch große Rush-Fans. Als sein Name ins Spiel kam, fiel mir die Entscheidung also mehr als leicht. Ich habe einfach Glück, dass ihm sowohl meine Arbeit, als auch der Song gefallen haben.
Lass uns doch mal alle Titel durchgehen. Welchen Song sollte jemand als erstes Hören, der noch nichts von dir kennt?
Da würde ich ganz klar „Make My Country Rock“ sagen, weil das wirklich den Ton dafür angibt, was man auf dem Album zuhören bekommt und wer ich als Künstler bin!
„Wie sagt man so schön: Grosse Dinge brauchen Zeit und sie geschehen aus einem bestimmten Grund.“
– Cory Marks
Du hast mich mit dem Bonustrack „Learn To Fly“ wirklich überrascht. Was macht diesen Foo Fighters Song für dich so besonders, dass du ihn unbedingt covern musstest?
Tatsächlich war es mein Produzent Kevin Churko, der die Idee dazu hatte. Er wusste von meiner Leidenschaft für die Luftfahrt, da ich selbst einen Pilotenschein habe. Und außerdem ist das doch einfach ein großartiger Track. Dann habe ich ein Interview mit Dave Grohl darüber gelesen, indem er die Bedeutung dahinter erklärte und wie sehr er schon immer selbst fliegen und Pilot werden wollte. Am Ende hat das also alles perfekt gepasst. Und er ist wie ich ein weiterer Schlagzeuger, der sich zum Singer-Songwriter wandelte, das ist doch ziemlich cool!
Welche Rockmusiker dich beeinflusst haben, wissen wir. Aber von welchen Country Artists kriegst du nicht genug?
Ich bin etwas Oldschool, deshalb mag ich es immer noch Merle Haggard, Travis Tritt, Paisley und Vince Gill zuhören. Aber ich liebe auch Zach Top und die Brothers Osborne. Das sind einfach großartige Musiker, die sich nicht verstellen und sie selbst sind. Außerdem machen sie ihre Musik wie sie es wollen und lassen sich nicht von außen beeinflussen.
Wenn du dich morgen für einen Stil entscheiden müsstest… würdest du eher die Rockmusik, Metal oder den Country an den Nagel hängen?
Dann müsste ich ein Mülltaucher sein. Nichts davon würde ich jemals in die Tonne hauen wollen! (lacht)
Bei unserem letzten Interview 2020 hast du gesagt, du willst unbedingt in Deutschland auftreten. Wann ist es denn endlich so weit?
Schon sehr bald! Ich freue mich so sehr, endlich ankündigen zu können, dass ich im März 2025 zum ersten Mal in Deutschland auftreten werde!
Das neue Album „Sorry For Nothing“ ist ab sofort überall erhältlich. Außerdem geht Cory Marks im nächsten Jahr erstmals auf Deutschland-Tour. Tickets für die Konzerte gibt es unter anderem hier bei Eventim. Das sind die Termine:
- 07.03.2025 – C2C Festival Berlin
- 08.03.2025 – C2C Festival Berlin
- 10.03.2025 – Hamburg – Kaiserkeller*
- 11.03.2025 – Köln – Die Kantine*
*Headline Show (mit Support von Ludwig Hart)
