Die „Nashville“-Stars im Interview: Endlich wieder vereint!

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Die Stars aus „Nashville“ kommen zurück! Im Interview verraten Charles Esten, Clare Bowen & Jonathan Jackson, was Fans auf der Encore Tour erwartet.

Lange mussten die deutschen Fans warten, doch nun wird ihr Traum wahr: Die Stars der Erfolgsserie „Nashville“ kehren erstmals gemeinsam auf die Bühne der Bundesrepublik zurück. Im Rahmen der „Nashville In Concert – The Encore Tour“ bringen Charles Esten, Clare Bowen, Jonathan Jackson und Sam Palladio den Sound der TV-Serie live nach Deutschland und in die Schweiz.

Und das verspricht mehr als nur eine Konzertreise zu werden, sondern ein Klassentreffen der besonderen Art. Denn auch Jahre nach dem Finale der Serie lebt die Musik von „Nashville“ weiter und hat sich, wie Clare Bowen es beschreibt, zu einem „eigenen Live-Wesen“ entwickelt. Die Chemie zwischen den Darstellern, die über sechs Staffeln hinweg als Deacon Claybourne, Scarlett O’Connor, Avery Barkley und Gunnar Scott unsere Herzen eroberten, bleibt ungebrochen.

Davon konnten wir uns selbst überzeugen, denn wir haben Charles Esten, Clare Bowen und Jonathan Jackson vorab zum exklusiven Video-Interview getroffen. Im Gespräch mit CNTRY verraten sie, warum diese Tour für sie ein emotionales „Nachhausekommen“ ist, was das deutsche Publikum so einzigartig macht und warum die Setlist immer wieder spontane Überraschungen bereithält. 

CNTRY: Wie geht es euch?

Clare Bowen: Wir sind einfach glücklich. Wir freuen uns riesig darauf, nach Deutschland und in die Schweiz zu kommen.

Charles Esten: Absolut. Wir versuchen, die guten Neuigkeiten zu verbreiten. Wir lieben es, darüber zu sprechen und sind dankbar für eure Unterstützung.

CNTRY: Wir tun unser Bestes, um das möglich zu machen.

Charles Esten: Es gibt nichts Schlimmeres, als eine Stadt zu verlassen, darüber zu posten und dann von Leuten zu hören: „Du warst hier? Du warst in München?“ Man denkt sich dann nur: „Wie konntest du das nicht wissen? Wir haben doch versucht, es dir zu sagen!“ Also danke für die Unterstützung.

CNTRY: Das ist mir tatsächlich vor ein paar Jahren passiert, als ihr in Deutschland wart. Ich habe das Konzert verpasst und am Tag danach hieß es: „Weißt du, ich war gestern beim Charles Esten Konzert.“ Ich dachte nur: „Was? Wo? Wann?“ Ich kann das also sehr gut nachvollziehen.

Clare Bowen: Das hat damals wirklich Spaß gemacht, Chip. Diese Touren waren toll – wir waren ja sowohl als Solokünstler unterwegs als auch zusammen. Das deutsche Publikum macht einfach unglaublich viel Spaß.

Charles Esten: Sag mal, Jonathan, hast du eigentlich schon einmal in Deutschland gespielt oder bist dort getourt?

Jonathan Jackson: Nein, habe ich nicht. Das ist etwas, das ich schon seit mindestens 15 Jahren im Visier habe. Vor allem, weil über die Jahre so viele tolle Fans aus Deutschland in die USA gereist sind, um unsere Shows in Nashville zu sehen. Ich bekam ständig Nachrichten mit dem Wunsch: „Bitte komm nach Deutschland!“ Und ich habe immer gesagt: „Ich versuche es!“ Ich bin so froh, dass es jetzt endlich passiert. Ich bin sehr aufgeregt.

CNTRY: Ihr beiden, Charles und Clare, wart ja schon in Deutschland. Ihr sagtet, ihr mögt das deutsche Publikum sehr. Was macht eurer Meinung nach den Unterschied zwischen einem deutschen und einem US-Publikum aus?

Charles Esten: Ich denke, was wir beide – und auch andere Country-Künstler – festgestellt haben, ist folgendes: Zunächst wirkt es für uns in Nashville seltsam, Country-Musik als „exotisch“ zu bezeichnen. Aber genau das ist sie für euch: Musik aus einem anderen Land, sehr spezifisch, auch wenn die Instrumente, wie Gitarren, vertraut sind. Was wir aber festgestellt haben, ist, dass das Energielevel und das Fachwissen der deutschen Fans wirklich außergewöhnlich ist.

Du stehst auf der Bühne und spielst einen Song, der in den USA vielleicht gar nicht so bekannt ist – etwa einen versteckten Track auf dem Album oder einen Song aus der Serie, der kein großer Hit war – und plötzlich merkst du, dass alle mitsingen. Der deutsche Fan muss härter arbeiten, um zuzuhören. Er muss sich mehr bemühen, die Musik zu finden und Teil dieser Country-Welt zu werden. Wenn sie es dann tun, wird es gewissermaßen Teil ihrer Identität. Dadurch geht die Verbindung tiefer. Wenn man dort in der Halle steht, ist man mit einigen der besten Country-Fans der Welt zusammen. Das meine ich ernst. Es gibt einen Grund, warum die Beatles in Hamburg zu den Beatles geworden sind: Weil sie dort gelernt haben, wie man vor einem deutschen Publikum richtig rockt.

Clare Bowen: Das ist ein wirklich cooler Gedanke. Ich habe meinen allerersten Plattenvertrag tatsächlich in Deutschland unterschrieben, daher hat das Land einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Ich erinnere mich an einen Moment, als ich „Black Roses“ live sang, das war in den USA. Ich dachte zuerst, mit meinen Ohren stimmt etwas nicht, als gäbe es eine Rückkopplung. Dann nahm ich meine In-Ear-Monitore heraus und realisierte: Es war das Publikum, das den Song zu mir zurücksang. Ich habe definitiv geweint. 

In Deutschland – ich glaube, es war im Grünspan in Hamburg – war das erste Mal, dass ich meine eigenen Songs zu mir zurückgesungen bekam. Ich war völlig sprachlos. Zum Glück kannten die Fans den Text, denn ich war sprachlos und konnte nicht weitersingen. Es ist etwas Besonderes, mit diesem Cast zurückzukehren. Normalerweise endet eine TV-Serie und das war’s. Aber „Nashville“ hat sich zu diesem Live-Touring-Wesen entwickelt. Dass wir an neue Orte reisen dürfen, ist eine solche Ehre und fast ein Phänomen. Es ist ein Beweis für die Kraft der Musik.

Foto: Christie Goodwin

CNTRY: Wie fühlt es sich für euch an, nach all der Zeit wieder im „Nashville-Universum“ zu sein? Freut ihr euch darauf, endlich wieder zusammen auf der Bühne zu stehen?

Clare Bowen: Es ist wunderbar. Ich habe das Gefühl, wir haben es nie wirklich verlassen, weil wir in Nashville zu Hause sind und die Musik leben. Es ist Teil von uns, genau wie diese Charaktere. All diese Musik jetzt zu einem Publikum zu bringen… wir sind an diesem Punkt wie eine Familie. Es gibt nichts Vergleichbares.

Jonathan Jackson: Für mich fühlt es sich sogar noch intensiver an als früher. Eine TV-Serie sechs Jahre lang zu drehen, ist harte Arbeit unter Zeitdruck. Diese Touren machen zu können, nachdem die Show geendet hat, erlaubt es mir, die Erfahrung zu reflektieren und mich bewusster darauf einzulassen. Es ist auch in vielerlei Hinsicht „unseres“ geworden. Wir spielen nicht nur Songs aus der Serie, sondern auch unsere eigene Musik. Das Publikum lernt uns als Künstler kennen, nicht nur in unseren Rollen als Avery, Chip, Clare und Sam. Auch mit der Band fühlt es sich wie eine Familie an. Ich habe eigentlich nur die Pandemie wie eine Pause wahrgenommen, ansonsten fährt dieser „Nashville“-Zug immer weiter.

Charles Esten: Es ist definitiv eine Reunion. Und weil wir nicht ständig auf Tour sind, ist jeder Moment kostbar, sogar diese Interviews. Die Proben, das Grinsen, die Umarmungen, die Busfahrten… Auf dieser Bühne zu stehen, ist für uns genauso besonders wie für die Fans. Aber wir behandeln die Show nicht wie ein zerbrechliches Schmuckkästchen. Wir reißen die Hütte ab und feiern eine absolute Party. Denn wir wissen nicht, wie oft wir das noch machen dürfen. Nichts ist versprochen. Also machen wir das Beste daraus.

„Auf der Bühne entsteht dieser besondere Austausch aus Liebe, Freude und Energie.“

– Clare Bowen

CNTRY: Was war euer erster Gedanke, als ihr erfahren habt, dass ihr dieses Mal auch in Deutschland und der Schweiz spielen würdet?

Clare Bowen: Ich habe geweint.

Charles Esten: Seht ihr! Habe ich doch gesagt. Aber im Ernst: Die Schweiz kam unerwartet. Bei Deutschland dachte ich mir sofort: Ja, das macht Sinn! Clare und ich sind auch schon im deutschen Fernsehen aufgetreten, wir kennen die Leidenschaft, die deutsche Fans für „Nashville“ und die Musik mitbringen, darum haben wir uns gleich gedacht, dass das Sinn ergibt. Es geht endlich los!

Jonathan Jackson: Ja, das war das Wort, an das ich gedacht habe: „Endlich“!

Charles Esten: Was ist das deutsche Wort dafür?

CNTRY: Endlich! [auf Deutsch]

Clare Bowen: Endlich! [auf Deutsch]

Charles Esten: Das ist das Wort! Das sollten wir auf unsere T-Shirts drucken lassen. Das ganze Ensemble drauf, „Nashville“ drüber und dann genau dieses Wort. Ich denke ständig über neues Merchandise nach.

Clare Bowen: Und es macht Spaß, wir haben so eine großartige Zeit auf der Bühne. Wir spielen meistens eine ähnliche Setlist, aber es gibt immer wieder Wildcards, die wir spontan einwerfen, sodass jede Show ein eigenes Erlebnis wird. Für uns macht gerade das den Reiz aus. Wir könnten jeden Abend genau dasselbe machen und hätten trotzdem Spaß, aber es ist viel schöner, Songs auszutauschen und Dinge neu zu mischen. Außerdem ist jedes Publikum anders. Live wirklich mit den Menschen interagieren zu können, ist einfach nicht vergleichbar mit einer TV-Show, wo man schließlich nicht mit den Zuschauern im Wohnzimmer sitzt und ihre Reaktion beobachten kann. Auf der Bühne entsteht dieser besondere Austausch aus Liebe, Freude und Energie und genau das macht jede Show einzigartig.

Charles Esten: Was jeden Abend anders ist, ist das Publikum und genau das macht den Unterschied. Jede Zuschauergruppe ist anders: Manche sind sehr emotional und fühlen die Songs, die vielleicht ihre Eltern geliebt haben, andere wollen vor allem feiern. Es gibt unendlich viele Nuancen und jedes Publikum hat seine eigene Persönlichkeit. Genau deshalb freuen wir uns so darauf, das deutsche Publikum und seine verschiedenen Facetten besser kennenzulernen.

CNTRY: Was können die Fans bei diesen Shows erwarten? Ihr habt schon erwähnt, dass ihr auch eigene Songs spielt?

Clare Bowen: Wir halten uns hauptsächlich an die Nashville-Songs, weil wir den Fans geben wollen, was sie lieben. Aber wir wurden schon immer ermutigt, unsere eigene Musik einzubringen. „Nashville“ hat mir den Mut gegeben, eigene Musik zu schreiben. Genau wie Scarlett habe ich früher nur Gedichte geschrieben. Auf Tour höre ich dann manchmal einen Song, den Chip singt und frage: „Aus welcher Episode ist der?“ Und er sagt: „Nein, das ist einer von mir.“ Und trotzdem singen alle mit! Es ist schön, dass die Fans dieses Crossover so feiern. Es hält die Show frisch.

Charles Esten: Hätten wir zu Beginn der Tour gehört: „Oh, sie spielen zu viele ihrer eigenen Songs“, hätten wir sie wahrscheinlich limitiert.  Aber das Gegenteil war der Fall. Das schließt auch Cover-Songs mit ein. Jonathan hat über die Jahre ein Cover von „Unchained Melody“ zu seinem Markenzeichen gemacht, das das Publikum regelmäßig umhaut. Anfangs dachte ich: „Hat Avery das in der Serie gesungen?“ Nein. Aber es passt einfach.

Jonathan Jackson: Ja, die Grenze zwischen Songs aus der Show, Covern und unserer Originalmusik verschwimmt zu einem großen Erlebnis. Da wir als Gruppe auftreten, verbringe ich viel Zeit am Bühnenrand und schaue den anderen dabei zu, wie sie das Publikum mitnehmen. Ich sehe, wie die Leute reagieren, ob bei „Nashville“-Songs oder bei Clare im Duett mit ihrem Mann Ich sehe Tränen und das breiteste Lächeln. Es gibt keinen Bruch im Fluss der Show. Es wird eine lückenlose Geschichte erzählt.

Charles Esten: Wir haben ja auch einige Songs der Serie selbst geschrieben, es ist also alles sehr verwoben. Unsere Fans sind die besten der Welt und der Grund, warum wir das noch machen.

„Es gibt nichts Schöneres als die Live-Erfahrung.“

– Jonathan Jackson

CNTRY: Habt ihr denn persönliche Favoriten? Songs oder Momente, bei denen ihr auf den Tisch gehauen habt: „Das muss Teil der Show sein, sonst ist das Erlebnis nicht komplett“?

Clare Bowen: Ich? Ich haue nicht auf den Tisch, aber die Fans würden es tun! Etwa, wenn Jonathan darauf verzichten würde „Unchained Melody“ zu spielen.

Jonathan Jackson: Oder wenn Clare „Black Roses“ nicht singen würde.

Clare Bowen: Die Fans hauen für uns auf den Tisch und wir hören auf sie, weil wir sie lieben. Es geht dabei nicht um uns.

Charles Esten: Wir richten uns nach ihren Wünschen. Wir spielen die Songs, die sie hören wollen. Aber wir wollen auch neue Sachen ausprobieren und gemeinsam echte Momente schaffen. Es soll nicht heißen: „Ich war doch schon mal da, ich muss nicht noch mal hin. Da passiert nichts Neues.“ Einerseits erfüllen wir ihre Wünsche, andererseits zeigen wir ihnen neue Dinge, von denen sie gar nicht wussten, dass sie sie brauchen oder gar lieben würden.

CNTRY: Es wird also Überraschungen geben?

Clare Bowen: Es wird einige Überraschungen geben, oder Chip?

Charles Esten: Absolut. Sogar die Band wird überrascht sein.

Clare Bowen: Es gibt diese Augenblicke, da sehe ich Chip an, er zieht eine Augenbraue hoch und ich frage mich: „Was passiert jetzt? Was hat er vor?“ Wir touren nun schon so lange zusammen, trotzdem weiß ich manchmal nicht, was er vorhat und er nicht, was ich tue…

Charles Esten: Ja, ich habe diese kleine Eigenart in mir: Einerseits will ich den Moment perfekt in Szene setzen, aber sobald ich merke, er funktioniert, will ich ihn neu aufmischen. Denn ist es nicht etwas langweilig, wenn alle wissen wie es läuft?

Clare Bowen: Und alle denken nur: „Was?“

Charles Esten: Am Ende ist es wie ein Würfelspiel. Und ich glaube, das Publikum nimmt das auf einer unterbewussten Ebene wahr. Sie spüren diese elektrisierende Spannung auf der Bühne. „Wird das funktionieren? Oh, das ist toll! Das haben sie noch nie gemacht!“

Jonathan Jackson: Es ist wie eine Art Vertrauensvorschuss, sich in eine Lage zu bringen, in der man als Künstler nicht genau weiß, was passieren wird. Das Publikum kann das fühlen und das macht alles so unmittelbar und greifbar. Man bewegt sich wie auf einem Drahtseil. Und das ist wohl Teil der Schönheit und der Dramatik von allem, was man gemeinsam erlebt.

Clare Bowen: Ja, und manche dieser spontanen Momente sind geblieben. Wie das erste Mal, als Chip und ich Hand in Hand von der Bühne gesprungen sind. Das war nicht geplant, aber wir sahen uns an und dachten: „Weißt du was? Los geht’s!“ Der Beleuchter hat nur den Kopf geschüttelt: „Was macht ihr da? Wo wollt ihr hin?“ Doch wir haben den Moment gelebt. Die Fans hat das glücklich gemacht, also dachten wir uns: „Das sollten wir wohl beibehalten.“

CNTRY: Wo liegt für euch der Unterschied zwischen der Arbeit vor der Kamera und dem Live-Auftritt?

Jonathan Jackson: Ich glaube, die meisten Performer würden zustimmen: Es gibt nichts Schöneres als die Live-Erfahrung. Filme-Machen ist eine unglaubliche Kunstform, aber sehr isoliert. Für mich ist es fast wie Arbeiten unter Wasser – man muss oft auftauchen, um Luft zu holen. Es gibt viel Fokus auf Details und Wiederholungen. Aber die Verbindung zum Publikum ist dabei sehr verzögert und diffus. Auf der Bühne hingegen spielt man nicht nur 90 Sekunden einer Szene. Man wiederholt einen Moment nicht 25 Mal, sondern erlebt ihn nur einmal, gemeinsam mit echten Menschen. Jeder jubelt oder durchlebt den Schmerz des Songs im gleichen Augenblick. Diese unmittelbare, heilende Energie der menschlichen Reise spürt man beim Filmen einfach nicht.

Charles Esten: Und weißt du, Jonathan, gerade jetzt, wo KI droht, unsere Songs zu schreiben und Filme zu machen, wird die Live-Bühne immer wichtiger. Vielleicht wird „Live“ noch kostbarer werden, so wie „die Obstplatte beim Catering“. Es ist organisch im wahrsten Sinne des Wortes. Menschen kommen zusammen und haben einen echten, menschlichen Moment. Also komm raus für einen menschlichen Moment, Deutschland!

Nashville In Concert, Foto: Semmel Concerts

CNTRY: Gab es Songs in der Serie, von denen ihr anfangs dachtet, sie würden nicht so groß werden, aber sie wurden dann zu Fan-Favoriten?

Charles Esten: Ich habe das bei keinem Song gedacht. Bei jedem Song dachte ich: „Das ist der erstaunlichste Song der Welt.“ Manche sind keine typischen Pop-Radio-Hits, sondern echte „Nashville“-Songs – tiefgreifender als die übliche Country-Radio-Musik. Wenn sie beim Publikum gut ankommen, bin ich nie überrascht.

Clare Bowen: Die Fans haben uns gezeigt, was wichtig ist. Ich wusste, dass „Black Roses“ besonders ist, aber nicht, dass Menschen ihn jeden Abend zu mir zurücksingen würden. Jeder hat seine eigene „schwarze Rose“, was auch immer das für denjenigen persönlich bedeutet.

Charles Esten: Jonathan, Clare, hattet ihr die Gelegenheit, mit den Songwritern zu sprechen und ihnen zu sagen: „Du hast keine Ahnung, wie sehr die Menschen deinen Song lieben“? Nehmen wir „A Life That’s Good“, „Black Roses“ oder „Back Home“. Die singen wir 10 Jahre später noch immer!

Clare Bowen: Ja! Das Duo Striking Matches hat für mich in Großbritannien eröffnet. Ich habe mich bei ihnen für den Song „When The Right One Comes Along“ bedankt. Als sie sahen, wie das Publikum auf den Song reagiert, waren sie völlig überwältigt. Sie waren so gerührt davon, dass sie mir am nächsten Abend den handgeschriebenen Text geschenkt haben.

Jonathan Jackson: Ja, ich habe letztens Lia LaRue getroffen, sie hat an „Borrow My Heart“ mitgeschrieben. Sie hatte keine Ahnung, wie groß der Song ist. Ich habe ihr gesagt, dass wir den noch immer spielen. Darauf sie: „Wirklich?“ Und ich: „Ja, auf der ganzen Welt!“ Umso mehr freue ich mich auf unsere Konzerte in Deutschland und dass wir diese Songs jetzt auch dort spielen können.

CNTRY: Eine letzte Frage: Gibt es etwas, das ihr euren Fans in Deutschland und der Schweiz sagen möchtet?

Clare Bowen: Danke. Einfach nur danke. Ihr seid der Grund, warum wir das noch machen. Wir sind so aufgeregt, alle zu sehen.

Charles Esten: Ich würde sagen: Wir haben euch gehört. Wir haben zugehört, als ihr gefragt habt: „Warum nicht hier?“ Und es war eine verdammt gute Frage. Darum kommen wir jetzt. Wie sagt man „finally“ nochmal auf Deutsch?

CNTRY: Endlich! [auf Deutsch]

Charles Esten: „Endlich“. Das ist das Wort.

CNTRY: Vielen Dank für eure Zeit. Ich hoffe, wir sehen uns im Februar hier in Hamburg.

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