Lainey Wilson – Sayin‘ What I’m Thinkin‘ (Album-Review)

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Lainey Wilson veröffentlicht mit „Sayin‘ What I’m Thinkin‘ ihr Debütalbum für Broken Bow Records.

Lainey Wilson ist eine der angesagtesten jungen Country-Sängerinnen. Ihre aktuelle Radio-Single „Things A Man Oughta Know“ wurde bisher über 26 Millionen mal gestreamt, während sie bereits Konzerte für Stars der Szene, wie Ashley McBryde oder Eric Paslay, eröffnete. Und CMT kürte sie zu einer der „Next Women of Country“. Warum? Wahrscheinlich liegt es daran, dass die aus Louisiana stammende Musikerin bereits im Alter von neun Jahren mehr Rock’n’Roll war, als es viele ihrer Kolleginnen heute in ihren 20ern sind. Die neunjährige Lainey schrieb Songs über Tequila und Zigaretten, stand vor der altehrwürdigen Grand Ole Opry und sagte schließlich: „Das ist mein Zuhause!“

Mit „Sayin‘ What I’m Thinkin'“ zeigt Lainey Wilson der Welt wie viel Rock’n’Roll in ihr steckt. Hier „sagt sie – tatsächlich – was sie denkt“, mal frech, mal ehrlich, mal kompromisslos – aber immer vollends authentisch. Und auch musikalisch ist das hier gebotene keineswegs weichgespültes Mittelmaß. Schon zu Beginn in „Neon Diamonds“, sowie in weiten Teilen des Albums, dominieren krächzende E-Gitarren. Ganz im Stile von Ashley McBryde, Brothers Osborne oder Eric Church. Kein Wunder, legt Wilson nicht nur die gleiche musikalische Attitüde an den Tag, sondern wird wie ihre musikalischen Vorbilder von Jay Joyce produziert.

Neben dieser ordentlichen Portion Country-Rock und stimmungsgeladenen Songs wie „LA“, „Pipe“ und das groovige „Sunday Best“, kann Lainey Wilson dennoch ruhigere Töne anschlagen. Das beweist sie sie nicht nur mit dem Streaming-Hit „Things A Man Oughta Know“, sondern auch durch die tollen Darbietungen von „Dirty Looks“ und dem emotionalen Herzstück „Rolling Stone“.

Sie kann sowohl laut wie auch leise, immer aber mit einem charismatischen Südstaaten Drawl. Lainey Wilson nimmt mit ihrem authentischen Country-Rock kein Blatt vor dem Mund.

Sayin‘ What I’m Thinkin‘ erscheint am 19.02.2021 via Broken Bow Records / BMG.

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