Lainey Wilson kommt mit „Whirlwind“ endgültig dort an, wo sie schon lange hingehört. An die Spitze aller modernen Country-Ikonen.
Gibt es eine Country-Künstlerin, deren Karriere man so hautnah miterleben durfte, wie die von Lainey Wilson? Nein. 2019 kannte die Sängerin mit der prägnanten Schlaghose noch kein Mensch, da trat sie im Vorprogramm von Eric Paslays Nice Guy Tour in Deutschland auf. Es folgten zwei erfolgreiche Alben, Aufritte in der Hitserie Yellowstone und zwei ausverkaufte Konzerte in Deutschland im vergangenen April. Wer Lainey Wilson dort live erleben konnte, darf sich ein Glückspilz nennen. Nie wieder wird man diese Powerfrau in solch einem intimen Rahmen live erleben dürfen, auch nicht hierzulande. Denn mit „Whirlwind“ festigt sie ihren Status der wichtigsten weiblichen Stimme der Country-Musik. An Lainey Wilson führt kein Weg mehr vorbei.
Der Titel „Whirlwind“ trägt dabei minder als Untertreibung bei. Denn Lainey Wilson ist wirklich ein waschechter Wirbelwind. Das wird direkt mit dem Albumstarter „Keep Up With Jones“ klar. Mit einem Augenzwinkern blickt sie in „Country’s Cool Again“ auf die internationale Popularität ihrer Herzensmusik. Auf der wundervollen Ballade „Broken Hearts Still Best“ erzählt Lainey herzzerreißend über ihre endlich neu gefundenen Liebe. Der Titeltrack „Whirlwind“ bietet eine epochale musikalische Untermalung und dürfte sich deshalb als Herzstück des durchweg überzeugenden Longplayers einbrennen. Genauso wie das Funk durchdrängte „Ring Finger“, das mit einem hämmernden E-Gitarren Intro aufhorchen lässt.
Lainey Wilson spielt sich mit ihrem persönlichen Wirbelsturm an ihren verdienten Platz. Nämlich nach ganz oben. Country ist eben cool. Auch Dank dir, Lainey!
Whirlwind erscheint am 23. August 2024 via Broken Bow Records / BMG.